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Krebs

 

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KREBS

© creastro - 1994 - Ilona Picha-Höberth

Nun der Tag mich müd gemacht,

soll mein sehnliches Verlangen

freundlich die gestirnte Nacht

wie ein müdes Kind empfangen

von

Hermann Hesse

Das Zeichen Krebs

So, wie das Schalentier Krebs sich in der Natur verhält, verhält sich in vieler Hinsicht auch der im Sternbild Krebs Geborene

Er wird sich nie direkt auf sein Ziel zu bewegen, vielmehr umrundet er es, wartet ab, geht auch, wenn es nötig ist, wieder ein paar Schritte zurück, um es dann auf Umwegen doch noch zu erreichen. Seine Schale versinnbildlicht einen Panzer, unter dem er seine große Scheu und die Furcht vor physischer und psychischer Verletzlichkeit verbirgt.

 

Der Krebs ist kein Kämpfer und schon gar kein Stratege. Zumindest dann nicht, wenn es um Impulsivität und Intellekt geht. In Sachen Gefühl, ist er aber unschlagbar. Sein Instinkt hilft ihm, dieses einzusetzen für (fast) jeden Zweck. Diese Gabe versteht er auf wunderbare Art zu nutzen, um zu erreichen, was immer er will.

Sein Einfühlungsvermögen ermöglicht es ihm, andere in ihrem Kummer zu trösten, Streit zu schlichten, zu hegen, zu pflegen und zu hätscheln. Sein eigener Wunsch nach seelischer Geborgenheit gibt ihm das nötige Verständnis für die Sehnsüchte und Seelenschmerzen anderer.

Er übernimmt in irgendeiner Form immer die Rolle der Mutter. In seiner Obhut und Fürsorge fühlt man sich so richtig sicher und geborgen. Seine mitfühlende Art und seine Sanftheit bewirken, dass man sich in seiner Nähe heimelig fühlt, wie ein Kind, das von seiner Mutter vor der bösen Welt beschützt wird.

Sollte man aber dann diesen Schutz und diese Fürsorge nicht mehr benötigen, wird es dem Krebs sehr schwer fallen, aus seiner Mutterrolle auszusteigen und den anderen aus dieser Obhut wieder zu entlassen. Es kann schon sein, dass man dann eine andere Seite des sanften Krebses kennenlernt, nämlich die, der gefühlsmäßigen Manipulation und die der alles verschlingenden Übermutter.

Andererseits passiert es dem Krebs sehr häufig, dass er auf Freundlichkeiten anderer hereinfällt und für deren Zwecke ausgenutzt wird.

Gebraucht zu werden, ist für den Krebs so wichtig, wie das tägliche Brot. Es ist für ihn oft die Frage seines ganzen Lebensinhaltes. Seine Fürsorge für andere hat also durchaus recht egoistische Motive. Da sich ein Krebs sehr stark mit seiner Umgebung identifiziert, will er die Menschen, die er liebt immer ganz für sich haben.

Das gilt übrigens nicht nur für Frauen. Auch ein Krebs-Mann will seine Empfindsamkeit und Sensibilität in irgendeiner Form zum Ausdruck bringen. Wird ihm das nicht gelingen, kann es durchaus sein, dass er es ist, der dann in der Partnerschaft danach verlangt, bemuttert zu werden.

Überhaupt ist die Beziehung zwischen einem Krebs und seiner Mutter enger, als bei jedem anderen Sternzeichen, was sicherlich nicht heißt, dass sie immer problemlos ist.

 

Krebsgeborene sind für Stimmungen jeder Art sehr empfänglich und obgleich ihre Reaktion oft sehr langsam erfolgt, registrieren sie jegliche Veränderung in ihrer Umgebung sofort.

Gedanken stellen für sie immer mehr ein Gefühl, als ein geistiges Bild dar. Deshalb fällt es ihnen auch oft schwer, das was sie empfinden in Worte zu fassen.

Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass sie sich lieber mit der Psyche anderer beschäftigen, als mit der eigenen. In vielen Fällen ist dieses Kümmern aber lediglich die Angst vor dem Alleinsein oder die davor, nicht gemocht zu werden.

 

Diese Angst ist es auch, die den Krebs oft dazu bringt, die Übergriffe und Aggressionen anderer stumm hinzunehmen. Er ist ein wahrer Meister im stillen Verharren. Die Kunst des passiven Widerstandes beherrscht er bis zur Perfektion.

Wer aber glaubt, dass er sich dafür nicht rächt, der irrt. Auch hier ist es wieder seine Sensitivität, die es ihm ermöglicht, genau die empfindlichen Stellen des Gegners auszumachen und die subtile Kritik eines Krebses hat die Wirkung von tausend Nadelstichen. Hinzukommt, dass der Krebs kaum eine Verletzung vergisst. Er ist nachtragend und seine Rache kommt oft erst sehr spät - aber sie kommt mit absoluter Sicherheit!

 

Launisch wie der Mond, dem die Herrschaft über das Krebszeichen zukommt, sind auch die Gefühle des Krebses. Hat man sich eben noch bemuttert gefühlt und vielleicht sogar bevormundet, sieht man sich im nächsten Moment schon einem hilflosen, schutzbedürftigen Kind gegenüber, das sich nichts sehnlicher wünscht, als dass irgendjemand es umsorgt und die Verantwortung für alles und jedes übernimmt, was in seinem Leben geschieht.

Sein seelisches Innenleben ist sehr kompliziert und für die ständig wechselnden Gefühlsbäder sollte sich jeder Krebsgeborene ein geeignetes Ventil suchen, damit er nicht sich selbst und seine Familie emotional überfordert.

 

Krebse sind romantisch. Sie leben in einer Welt, die viel mehr auf die Erfahrungen und Empfindungen der Vergangenheit aufgebaut ist, als auf die aktuelle Situation. Sie lieben es, in Andenken und alten Erinnerungen zu schwelgen und meist besitzen sie einen wahren Schatz von liebgewordenen Dingen, wie Ansichtskarten, Souvenirs, Talismane etc. Das, was einmal gewesen ist, ist für viele einfach schöner, sanfter und farbenfroher, als der graue Alltag und die harte Realität.

 

Der Krebs verfügt über ein großes kreatives Potential. Gelingt es ihm, dieses zum Ausdruck zu bringen, wird dies zu einer nie versiegenden Quelle schöpferischer Inspiration. Viele begnadete Künstler sind im Zeichen des Krebses geboren. Allerdings scheint es so, dass die meisten Krebsfrauen ihre Energien in den familiär-häuslichen Bereich lenken und weniger Wert auf Karriere legen. Bei den Krebspersönlichkeiten, die im Lichte der Öffentlichkeit stehen, findet man sehr viel mehr Männer als Frauen.

Es ist krebsbetonten Menschen ein Bedürfnis, zu hegen und zu pflegen. Dies gelingt ihnen am besten bei den eigenen Kindern. Aber auch Krebsgeborene, die keine Eltern sind, suchen sich in irgendeiner Form geistige oder kreative Kinder, deren Wachsen und Gedeihen sie mit sanfter Hand lenken und behüten können.

Ihre Talente reichen oft vom Malen bis zur Musik und ihr Sinn für Farben macht aus ihnen häufig äußerst begabte Raumausstatter.Der Krebs in der Partnerschaft:

Für den Krebs hat Liebe und Beziehung sehr viel mit Sicherheit, Vertrauen und Hingabe zu tun. Bemuttern und bemuttert werden lautet hier die Devise. Hilflosigkeit und Schwäche liebt der Krebs an seinem Partner insgeheim mehr, als alle starken Sprüche.

Eine Beziehung ist für den Krebs etwas, in das er alle seine Energien stecken kann. Er wünscht sich nichts so sehr, wie seelische Geborgenheit. Man hat oft das Gefühl, als wolle er förmlich mit seinem Partner verschmelzen. Er läuft mitunter sogar Gefahr, seine eigene Identität und Persönlichkeit zugunsten dieser Symbiose völlig aufzugeben. Das, was ihm dann fehlt, soll der Partner nun ergänzen. Dies wirkt sich natürlich sehr belastend auf die Beziehung aus.

Es ist überhaupt sehr schwer, die sensible, oft schon mimosenhafte Art eines Krebspartners richtig einzuschätzen. Es ist nicht unbedingt seine Art, die Dinge, die ihn bewegen, offen auszusprechen und auf Meinungsverschiedenheiten reagiert er oft mit tagelangem Rückzug in sein Schneckenhaus. Will man ihn verstehen, muss man schon lernen, aus seiner Mimik und seinen Gesten die richtigen Schlüsse zu ziehen. `Ich habe ja nichts gesagt' ist die Aussage, die hinter seinen vorwurfsvollen Blicken steht, wenn er sich wieder einmal gekränkt fühlt. Den Grund dafür kann man oft nur erahnen, wenn man schon fast magische Fähigkeiten besitzt. Oft weiß er selber nicht, was die Ursache seiner Verstimmung ist und da er sehr abhängig von Stimmungen ist, muss nicht immer zwangsläufig der Partner schuld sein.

Trennungen sind für Krebsgeborene gleichzusetzen mit seelischem Konkurs. Auch wenn er es sein sollte, der die Beziehung nicht mehr will, wird er in den seltensten Fällen derjenige sein, der verlässt. Die Meinung anderer und das eigene schlechte Gewissen lassen ihn lieber leiden, als sich den Unannehmlichkeiten von Auseinandersetzungen auszusetzen. Er sieht sich lieber als Opfer, denn als Täter.

Die Ehe oder Partnerschaft stellt für den Krebs ein Nest dar, eine Insel, auf die er sich vor der harten Realität zurückziehen kann.

Diesen Rückzug braucht er auch, um sein emotionales Gleichgewicht immer wieder zu finden. Dann versteht er es wie kein anderer, eine heimelige Atmosphäre zu schaffen und für Stimmungen zu sorgen und seine Sanftheit und Zärtlichkeit sind dann die tragenden Säulen jeder Beziehung. Zum Symbol des Mondes:

Es gibt eine wahre Fülle von mythischen Legenden und Erzählungen

aus den verschiedensten Kulturen, die sich um die Göttinnen des Mondes ranken. Mondgöttinnen waren die Muttergöttinnen, die das weibliche Prinzip, das Gebähren, das Nähren, das Wachsen aber auch das Sterben verkörperten. Sie standen für den ewigen Kreislauf von Wachstum, Blüte und Verfall.

Die Überzeugung, dass die Mondphasen Einfluss auf das Wachstum auf der Erde und damit auf das Leben als solches haben, findet sich in den Religionen und Mythen aller alten Völker.

In der griechischen Mythologie waren es neben Selene, Artemis und Hera vor allem Kore, das Kornmädchen, Demeter, deren Mutter und Persephone, die Göttin der Unterwelt, die den verschiedenen Phasen des Mondes zugeordnet waren.

In der indische Mythologien sind die lebensspendenden aber auch die verschlingenden Kräfte der Grossen Mutter durch das Prinzip der Göttin Kali versinnbildlicht.

Aus unserem vorchristlichen Kulturbereich stammen die drei Bethen als Symbol für die Rhythmen des Mondes und damit des Lebens.

Der Mythos der weißen, der roten und der schwarzen Frau erzählt von der Zeit zu wachsen, zu nähren und von der Zeit zu sterben.

 

Zum Symbol des Mondes:

Der Mond wird dargestellt durch eine Sichel, einen Halbkreis, der das Symbol der Schale und damit der Seele darstellt. Er ist Ausdruck für das aufnehmende, passive, weibliche Prinzip.

Der Krebsbereich im individuellen Horoskop sowie die Stellung des Mondes geben Aufschluss darüber, wie es um die gefühlsmäßige Aufnahmefähigkeit steht, welche Erfahrungen in der Vergangenheit, der frühen Kindheit oder auch schon pränatal gemacht wurden und vor allem, in welchem Bereich nach seelischer Geborgenheit und Identität gesucht wird.

Außerdem ist aus der Mondstellung ersichtlich, wie die eigene Mutter durch den Filter der subjektiven Wahrnehmung erlebt wurde.

 

Persönliche Planeten im Krebsbereich zeigen an, dass die entsprechende Qualität und die Energien häufig im häuslichen Bereich eingesetzt bzw. darauf verwendet werden, emotionale Wahrnehmungen und Erfahrungen zu verarbeiten.Zum Krebs- oder Mondprinzip ergeben sich analog folgende Zuordnungen:

 

Körperliche Ebene:

Magen, weibliche Brust, Schleimhäute, Gebärmutter, Eierstöcke, Stirn- und Nebenhöhlen

 

Farben:

Silber, Pastelltöne, Perlmuttfarben, Blau, als Farbe des Elements Wasser

 

Metalle, Mineralien, Edelsteine:

Silber, Perlmutt, Mondstein, Perlen, heller Opal

 

Wochentag:

Montag, der Tag des Mondes

 

Heilpflanzen:

Frauenmantel, Taubnessel, Weißkohl, wilder Majoran

 

Tiere:

Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, Schnecken, Würmer, Seehunde, Biber, Otter, Krebse, Austern

 

Berufe:

Koch, lebensmittelverarbeitende Berufe, Kindergärtnerin, FamilienfürsorgerIn, Hebamme, Amme, Innenarchitekt, Berufe im Hotel- und Gaststättengewerbe, Berufe im psychologischen Bereich

 

Musikformen:

Volksmusik, Wiegenlieder, leichte Klassik, romantische, leichte, einfache Melodien

 

Sportarten und Hobbys:

Schwimmen, Wasserball, Handarbeiten, Kochen

 

Mythen, Märchen und Geschichten:

Der Mythos von Kore, Demeter und Persephone, der Mythos von Achilleus, das Gleichnis vom verlorenen Schaf, das Märchen von der weisen Wasalisa und das Märchen vom Süßen Brei.

 

Tarotkarten:

Die Herrscherin

 

Berühmte Krebspersönlichkeiten:

Stanislav Grof, Hermann Hesse, Franz Kafka, Marc Chagall, Rembrandt, Rubens

 

 

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